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Alles über Haferflocken und was du damit machen kannst

Haferflocken sind bei uns fester Bestandteil unserer überfüllten Küchenschublade: Eingequetscht zwischen offenen Packungen von Nüsse und Knuspermüsli und luftdicht verpackt in einem überdimensionalen Vorratsglas.
Meine Familie und ich benutzen sie fast täglich. Meistens zum Frühstück für ein schnelles Porridge aus der Mikrowelle oder am Vorabend, um daraus über Nacht leckere Overnight Oats zu zaubern.
Manchmal verwende ich sie auch zum Kochen, für Bratlinge beispielsweise oder ich lasse sie mir von meiner Mama zu feinem Hafermehl mahlen. So können Haferflocken auch gut zum Backen verwendet werden.
Was genau sind Haferflocken eigentlich?
Haferflocken sind kleine Stücke aus Haferkörnern.
Der Herstellungsprozess beginnt mit der Reinigung der Haferkörner und dem Entfernen der äußersten Schicht. Anschließend werden sie teilweise gedämpft, um den Stärke Gehalt zu reduzieren.
Danach werden sie durch Walzen flachgedrückt, um Flocken zu formen und die Struktur zu erhalten. Schließlich werden die Haferflocken getrocknet und verpackt.
Wie gesund sind Haferflocken?
Haferflocken sind reich an Ballaststoffen, insbesondere an Beta-Glucanen, die den Cholesterinspiegel senken und das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren können. Sie enthalten auch viele Vitamine und Mineralstoffe, einschließlich Eisen, Magnesium und Vitamin B1.
Dadurch sind sie übrigens eine super Nervennahrung und gut gegen Stress! Genau richtig für uns Mamas also.
Außerdem gelten sie als eine gute Quelle für komplexe Kohlenhydrate und haben somit einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel stabil halten und länger satt machen können.
100 Gramm trockene Haferflocken enthalten durchschnittlich:
- 370 Kalorien
- 13,2 Gramm Protein
- 58,1 Gramm Kohlenhydrate
- 7,6 Gramm Fett
Sind Haferflocken glutenfrei?
Hafer an sich ist glutenfrei, aber häufig wird er auf Feldern angebaut und in Anlagen verarbeitet, in denen auch glutenhaltige Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Roggen angebaut oder verarbeitet werden.
Dadurch kann der Hafer mit Gluten kontaminiert werden. Um sicherzustellen, dass Haferprodukte glutenfrei sind, sollten sie deshalb entsprechend zertifiziert sein.
Einige Unternehmen haben spezielle glutenfreie Anbau- und Verarbeitungsmethoden entwickelt, um Kreuzkontamination in ihrem Haferprodukt zu vermeiden.
Deshalb ist es wichtig, das Etikett eines Produkts zu lesen und auf die Glutenfrei-Zertifizierung zu achten.
Was kann man mit Haferflocken machen?
Kurz gesagt: viel.
Sie schmecken zum Frühstück, in süßen Gerichten, Kuchen oder auch herzhaft, wie beispielsweise in Bratlingen.
Hier ein paar Verwendungsmöglichkeiten von Haferflocken:
Porridge
Der Porridge ist der Klassiker schlechthin und hat den ordinären „Haferschleim“ abgelöst.
Mittlerweile kommt er bei vielen Familien regelmäßig auf den Tisch. So auch bei uns. Wobei meine Kinder ihn phasenweise auch mal komplett ablehnen.
Doch wenn, dann essen wir ihn am liebsten so:
Haferflocken Wasser und Pflanzenmilch schnell in der Mikrowelle zu einem sämigen Brei kochen.
Früchte, Sojajoghurt, Nüsse und Dattel Sirup als Topping oben drauf.
Hier ein leckeres Porridge-Rezept von meinem Blog:
Müsli
So ein Müsli ist ganz schnell morgens zusammen gerührt und somit auch für Morgenmuffel super geeignet.
Haferflocken mit Joghurt, Milch oder Pflanzenmilch mischen und mit Obst und Nüssen verfeinern. Fertig!
Hier eine Rezept-Idee für leckeres Müsli:
Haferkekse
Knusprig und buttrig: So mag ich Haferkekse am liebsten.
Sie schmecken Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, ob zum Kaffee oder Kakao.
Die Flocken werden (für vegane Haferkekse) mit veganer Butter, Apfelmus, Zimt und Zucker vermischt, zu kleinen Keksen geformt und gebacken.
Hier Rezept-Ideen für schnelle Kekse mit Haferflocken:
Granola
Ich muss gestehen: Wir haben meist die gekauften Varianten in der Schublade, Schoko und Waldbeere sind dabei die Favoriten. Du weißt schon, keine Zeit und so.
Doch leider enthält gekauftes Granola oft zu viel Zucker, weshalb es sich lohnt, es auch mal selbst zu machen. Luftdicht verpackt, lässt es sich auch gut für längere Zeit aufbewahren.
Für selbst gemachtes Granola einfach Haferflocken, Ahornsirup, Zimt und Öl vermischen und im Ofen rösten.
Hier ein Rezept für zuckerfreies Granola aus dem Backofen:
Smoothies
Wir mögen Smoothies gerne cremig. Fügst du Haferflocken hinzu, erhältst du eine leckere, sämige Konsistenz.
Auch wird der Smoothie dadurch gehaltvoller und eignet sich als sättigende Zwischenmahlzeit oder als schnelles Frühstück.
Riegel
Leider kann ich meine Kinder gerade nicht für Müsliriegel begeistern.
Aber ich finde den Gedanken toll, einfach schnell mal ein paar Selbstgemachte aus der Tasche zu ziehen, wenn unterwegs der Magen knurrt.
Dafür werden Haferflocken mit Nüssen, Ahornsirup und Trockenfrüchten gemischt. Zu Riegeln geformt und anschließend im Ofen gebacken.
Bliss Balls
Sie sind klein, saftig und praktisch:
Bliss Balls sind eigentlich wie kleine, ungebackene Müsliriegel, die zu lauter mundgerechten Kugeln gerollt werden.
Du kannst sie in Kakao und Kokosflocken wälzen oder sie mit geschmolzener, dunkler Schokolade überziehen.
Dann sehen sie aus wie kleine hübsche Pralinen und eignen sich sogar als Mitbringsel.
Fazit: Haferflocken müssen einfach überall mitmischen!
Die Liste der Verwendungsmöglichkeiten von Haferflocken in der Küche ist endlos!
Grundsätzlich versuche ich sie einfach so oft es geht kreativ in den Tag einzubauen, nicht nur morgens zum Frühstück.
Denn gerade, wenn du dich und deine Familie vegan oder vegetarisch ernährst, liefern sie euch viele wertvolle Nährstoffe.
Und: Sie sind gut für unsere strapazierten Nerven! Klingt doch gut, oder?
Hier noch mehr Rezepte:
- Zwetschgen Crumble (gesund und lecker)
- Mini-Pumpkin-Pies (kleine Kürbiskuchen)
- Muffins mit Banane (ohne Zucker)
- Apfel-Zimt Muffins mit Haferflocken (vegan)
- Schnelles Brot mit Haferflocken und Quark
- Frikadellen aus Kidneybohnen und Haferflocken
- Fluffige Haferflocken-Brötchen
- Vegetarischer Braten mit Soße
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