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Gugelhupf mit Apfelstückchen (saftig & vegan)

Er schmeckt einfach so unglaublich gut! Trotzdem: Dieser Kuchen hat mir mit Sicherheit drei graue Haare mehr beschert! Der erste Versuch war nämlich viel zu klitschig und somit nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Kann ja mal passieren. Wenn man aber nicht genau sagen kann, worin der Fehler letztendlich lag, dann ist das einfach nur nervig. Also nochmal von vorne. Diesmal wirklich nur ganz kurz gerührt und ein paar Minütchen länger im Backofen und voilà! Einen traumhaft saftigen Gugelhupf mit Apfelstückchen konnte ich diesmal aus der Form schütteln! Ich hoffe, du findest ihn genauso lecker, wie ich und er sorgt mit seinem warmen Zimt-Duft für ein bisschen Gemütlichkeit im hektischen Alltagstrubel.
Veganer Rührteig – bloß nicht übertreiben!
Für dieses Gugelhupf-Rezept habe ich auf mein veganes Rührteig-Grundrezept zurückgegriffen, das ich immer wieder gerne als Basis verwende und dann entsprechend abwandele.
Die Zutaten
Eigentlich ist es ganz einfach und man beginnt am besten immer mit den trockenen Zutaten:
- Mehl – da geht auch halb Vollkorn, halb helles Mehl
- Backpulver – viel Backpulver, unbedingt Weinstein-Backpulver
- Zucker – bitte hier keine flüssige Süße verwenden
- evtl. Gewürze – für diesen Apfel-Gugelhupf war es Zimt
Kurz miteinander vermengen. Backen!
Nein, quatsch, natürlich fehlen noch die flüssigen Zutaten, wie:
- Pflanzliche Milch – Sprudelwasser, Saft oder jede andere Flüssigkeit ginge auch
- Öl – unbedingt geschmacksneutral, vegane geschmolzene Butter (wie bei diesem Marmorkuchen aus der Kastenform) geht aber auch
- Apfelmus zur Bindung – oder auch Sojajoghurt bzw. Ei-Ersatz
Du kannst dir jetzt die Mühe machen und die flüssigen Zutaten in einer separaten Schüssel verrühren, um sie dann erst zu den trockenen Zutaten zu schütten, aber ich bin ja ein Fan von Abkürzungen in der Küche, also wird einfach alles direkt zur Mehlmischung dazu gegeben.
Und jetzt kommt der wichtigste Moment:
Nur ganz kurz rühren, und zwar mit einem einfachen Esslöffel, gerade so, dass nur noch wenige Mehlklümpchen sichtbar sind.
Saftig und locker
Jetzt dürfen die gewürfelten Apfelstücke in den Gugelhupf-Teig und auch hier wieder: Nur kurz unterheben.
Wenn du dich an diese Schritte hältst (eine Prise Glück braucht es beim Backen ja auch immer) dann darfst du dich über einen wirklich luftigen und ganz saftigen, veganen Gugelhupf freuen!
Meine Tochter hat übrigens direkt zwei Stücke verdrückt und dem Kuchen damit den „Lecker-Stempel“ aufgedrückt. Das kommt nicht alle Tage vor 😉
Ein anderes veganes Apfelkuchen-Rezept gesucht?
Wie wäre es dann damit:
- Schneller Apfelkuchen mit Apfelmus
- Schneller glutenfreier Apfelkuchen
- Apfel-Zimt-Muffins mit Haferflocken
Das Rezept ?

Gugelhupf mit Apfelstückchen (super saftig & vegan)
Kochutensilien
- 1 Gugelhupfform
- 1 große Rührschüssel
- 1 Esslöffel
- 1 Sparschäler
- 1 Schneidemesser
- 1 Schneidebrett
- 1 Messbecher
- 1 Küchenwaage
- 1 Backpinsel zum Einfetten (geht aber auch einfach mit den Händen)
Zutaten
- 400 g Weizenmehl
- 130 g Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- ½ TL Zimt am besten Ceylon-Zimt
- 2 EL Apfelmus oder pflanzlicher Joghurt
- 150 ml geschmacksneutrales Öl z. B. Rapsöl
- 300 ml pflanzliche Milch
- 4 mittelgroße Äpfel ca. 450 g
- Öl oder etwas vegane Butter zum Einfetten
Anleitungen
- Den Backofen auf 170 ? (Umluft) vorheizen und die Gugelhupfform einfetten. Ich verwende hier immer vegane Butter.
- Die Äpfel schälen und würfeln.
- In eine große Schüssel alle trockenen Zutaten miteinander vermengen.
- Dann alle feuchten Zutaten dazu geben und nur einmal ganz kurz verrühren. Das ist wirklich sehr wichtig, da der Teig sonst nicht aufgeht.
- Die klein gewürfelten Apfelstücke unterheben und den Teig gleichmäßig in der Gugelhupf-Form verteilen.Den Kuchen für ca. 55-60 Minuten backen. Sollte er zu dunkel werden, mit etwas Alufolie oder einem ofenfesten Topfdeckel abdecken und vor dem Herausnehmen am besten Stäbchenprobe machen.
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