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Schneller Hefezopf mit Trockenhefe
Klassischen Hefezopf mache ich sehr selten. Es dauert mir schlichtweg zu lange, bis der Teig gegangen ist. Aber mal ehrlich, er ist schon verdammt lecker. Zusammen mit Butter und Marmelade, mit oder ohne Zuckerguss, Hagelzucker oder einfach ganz pur. Deshalb, habe ich ein Experiment gewagt und dieses Rezept, mit nur kurzer Gehzeit für dich entwickelt: Ein schneller Hefezopf mit Trockenhefe, die etwas einfacher in der Handhabung ist.
Locker, saftig und weich sollte er sein, bei minimalem Zeitaufwand. Es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war, aber ich denke, dieser Blitz-Butterzopf kann sich durchaus sehen lassen. Mein Gefrierfach ist auf jeden Fall nun voller Hefegebäck, das bis Ostern ganz entspannt darin überwintern darf 😉
Das Rezept, inklusive veganer Option und meine Tipps findest du in diesem Post.

Warum ich dieses Rezept liebe ?
- Schnell, dank kurzer Gehzeit
- Mit Trockenhefe (kein Anrühren)
- Einfach in der Zubereitung
- Weich und locker
- Schmeckt auch vegan
- Perfekt für Ostern
- Lecker zum Frühstück oder Kaffee
- Ohne Ei
- Nur wenige Zutaten
Die Grundzutaten

- Weizenmehl
- Trockenhefe
- Zucker
- Salz
- Butter – ich habe vegane Butter verwendet
- Milch – für meinen Hefezopf war es Hafermilch
- Vanillezucker (nicht abgebildet)
- Gehobelte Mandeln (nicht abgebildet)
Meine Tipps & Tricks
Noch fluffiger?
Für dieses schnelle Rezept habe ich die Gehzeit bewusst möglichst gering gehalten. Sie liegt bei ca. 30 Minuten, wodurch der Hefezopf, zwar auch schon schön locker, wird, aber natürlich gelingt Hefeteig noch besser, wenn man ihm Zeit lässt.
Wenn dein Zopf also noch luftiger werden soll, dann lasse ihn mindestens doppelt so lange gehen, bis sich das Teigvolumen deutlich vergrößert hat. Knete ihn dann erneut durch, flechte den Zopf und lass den Teig noch einmal abgedeckt auf dem Backblech ruhen, während der Ofen vorheizt.
Im Ofen gehen lassen
Damit die Trockenhefe es leichter hat, den Hefeteig in der kurzen Zeit wachsen zu lassen, lässt du ihn am besten im warmen Backofen (ca. 40 °C, Ober-/Unterhitze) in einer abgedeckten Schüssel gehen.
Ober-/Unterhitze statt Umluft
Ich habe viel gelesen und recherchiert zu dem Thema, welche Backenofen-Einstellung für Hefeteig am besten geeignet ist. Und auch meine Tests haben es mir letztendlich gezeigt: Ober-/Unterhitze ist scheinbar die bessere Wahl. Ich hatte das Gefühl, dass der Teig durch Umluft schnell trocken wird.
Schüssel mit kochendem Wasser in den Ofen
Bei meinem ersten Versuch, ohne Wasserschale im Backofen, wurde die Kruste ziemlich fest. Wenn du eine eher weiche Krume möchtest, dann versuche es mal mit einer Schüssel kochendem Wasser, die du auf den Boden des Ofens stellst. Ich hatte das Gefühl, dass der Hefezopf insgesamt dadurch weicher und lockerer wurde.
Hefeteig gut kneten
Damit der Hefezopf gut hochgeht, muss er ziemlich lange geknetet werden, und zwar ca. 10 Minuten. Ich benutze dafür am liebsten die Hände, als kleines Mini-Workout 😉
Variationsmöglichkeiten
So kannst du deinen ganz persönlichen Lieblings-Hefezopf daraus zaubern:
- Mit Rosinen oder Cranberrys
- Schokodrops unterkneten
- Hagelzucker darüber streuen
- Mit Zuckerguss überziehen
FAQs
Wie lange muss ein Hefezopf backen?
Die Backzeit beträgt für mein schnelles Rezept, das einen großen Zopf ergibt, ca. 35 Minuten.
Wie flechte ich einen Hefezopf?
Du kannst es dir einfach machen und nur zwei Stränge aus dem Teig formen, die du umeinander schlingst. Die Enden drückst du dabei gut zusammen.
Oder du teilst den Teig in drei Teile, formst Stränge, die du nebeneinander legst. Die oberen Enden der drei Stränge drückst du fest zusammen und beginnst mit dem Flechten. Das untere Ende wieder fest zusammendrücken.
Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass eigentlich gar nicht viel schiefgehen kann, denn beim Backen „verwächst“ sich vieles 😉
Wie bleibt Hefezopf saftig?
Auf jeden Fall luftdicht, am besten mit Folie umwickelt, lagern.
Grundsätzlich friere ich Hefegebäck aber immer recht schnell nach dem Auskühlen ein. Denn frisch aufgetaut (z.B. in der Mikrowelle) ist er auf jeden Fall saftiger, als über Nacht bei Zimmertemperatur gelagert.
Du kannst den Zopf aber auch vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden und so immer nur kleine Portionen auftauen.
Weitere schnelle Backrezepte
- Schnelles Brot mit Haferflocken und Quark
- Schneller Apfelkuchen mit Apfelmus
- Schnelle Zimtschnecken mit Blätterteig
- Saftiger Karottenkuchen mit Nüssen (Kastenform)
Das Rezept

Schneller Hefezopf mit Trockenhefe
Kochutensilien
- 1 Rührschüssel
- 1 Küchenwaage
- 1 Messbecher
- 1 Backblech
- 1 Bogen Backpapier
- 1 Backpinsel
Zutaten
- 400 g Weizenmehl
- 250 ml Kuhmilch oder pflanzliche Milch plus etwas mehr zum Bestreichen
- 60 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 60 g geschmolzene Butter geht auch mit veganer Butter
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1/2 TL Salz gestrichen
- Optional etwas Puderzucker
Anleitungen
- Den Backofen auf ca. 40 ? (Ober-/Unterhitze) vorheizen, das Backblech mit Backpapier auslegen und schonmal in den Ofen schieben, damit es vorgewärmt ist.
- Alle Zutaten entweder mit dem Knethaken oder den Händen für ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
- Die Rührschüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Hefeteig im 40 ? warmen Ofen für 30 Minuten gehen lassen.
- Nach der Gehzeit den Teig noch einmal kurz mit den Händen kneten, 3 Stränge daraus formen und diese zu einem Zopf flechten. Die Enden dabei gut zusammendrücken.
- Den Zopf mit etwas Milch bepinseln und mit gehobelten Mandeln bestreuen (siehe Notizen unten).
- Ein Schälchen mit kochendem Wasser auf den Boden des Backofens stellen.
- Den Hefezopf auf das aufgewärmte Backblech geben, wieder in den 40 ? warmen Backofen schieben und die Temperatur auf 180 ? (Ober-/Unterhitze) stellen. Den Zopf für ca. 35 Minuten goldbraun backen.
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