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Kreativität gegen Stress – 8 Möglichkeiten für dich als Mama kreativ zu sein

Kreativität äußert sich, wenn ich meine Kinder so anschaue, in erster Linie in völligem Chaos. Und oft wird ein Gegenstand erst einmal zerschnitten, zerrupft und auseinandergenommen, bevor daraus wieder etwas Neues entsteht.
Upcycling im Schnelldurchlauf sozusagen.
Und ich merke immer wieder, wie gut es meinen Töchtern tut.
Meine Große, beispielsweise, bekommt oft spät abends vor dem Schlafen gehen noch regelrechte „Kreativitäts-Attacken“ und produziert Bilder, wie am Fließband.
Ich denke, sie nutzt ihre Kreativität, um ihr Nervensystem zu beruhigen und Themen des Tages zu verarbeiten.
Und das kann ich gut nachvollziehen.
Für mich selbst ist schöpferisches Tun ganz selbstverständlich und ein großer Teil meiner Persönlichkeit. Ich merke, wie es mich förmlich „nährt“, wenn ich auf irgend eine Weise etwas erschaffen kann.
Dabei mag ich die Abwechslung. Mal ist es das Schreiben, das Tanzen, das Singen und früher auch oft das Zeichnen.
In den Zeiten als ich den ganzen Tag nur Mama war, weil die Kinder noch nicht im Kindergarten waren, war der Stress natürlich oft überwältigend. Und vor allem dauerhaft.
Für kreative Tätigkeiten, außer Kekse aus Knete backen, war auch nicht viel Raum.
Mir war es gar nicht wirklich bewusst aber auch in dieser Phase hatte ich eine Möglichkeit gefunden, meinem Bedürfnis nach Kreativität nachzukommen.
Denn auch das Erfinden, von Rezepten, das Erstellen von Essensplänen, mit den vorhandenen Mitteln und unter bestimmten Aspekten, ist eine kreative Tätigkeit.
Kein Wunder also, dass ich so lange daran festhielt, denn es gab mir Halt und half mir zu entspannen.
Was ist Kreativität?
Kreativität selbst hat ganz viele verschiedene Gesichter und jeder Mensch hat ein anderes Paket mit in die Wiege gelegt bekommen.
Da sie ein sehr komplexer Prozess in unserem Gehirn ist, auf den ich nicht den Fokus legen möchte, werde ich hier nicht näher darauf eingehen.
Aber wenn es dich interessiert, findest du in diesem Artikel weitere Infos.
Per Wikipedia Definition ist sie, vereinfacht gesagt, die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.
Dabei kann am Ende alles herauskommen: Von einer unkonventionellen Aufbewahrungslösung für Kindersocken bis hin zum kompletten Theaterstück.
Warum ist Kreativität gut gegen Stress?
Natürlich können wir nicht, wenn um uns herum die Welt untergeht und wir unter akutem Stress stehen, auf die Schnelle Ideen generieren.
Aber in langen, anstrengenden Phasen, durch die wir als Mütter gehen, kann das Basteln einer Einladungskarte, beispielsweise, uns helfen abzuschalten.
Wir werden von unseren alltäglichen Gedanken abgelenkt und in einen Zustand versetzt, in dem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
Und wenn dabei am Ende auch noch etwas entsteht, das uns gefällt, erzeugt das zusätzlich ein Gefühl von Zufriedenheit.
Aber ganz ehrlich: Sich konzentriert auf eine Sache einlassen und am Ende mit einem Glücksgefühl belohnt werden, ist im Alltag mit Kindern eher selten. Oft bleibt da nur die Zeit am Abend, falls die Kinder früh genug ins Bett gehen.
Finde ein kreatives Hobby, das dir gut tut
Für andere kann es auch bereits ausreichen, ihre Kreativität in das Zusammenleben mit den Kindern einfließen zu lassen. Denn es gibt im laufe des Tages genug Situationen, die regelrecht nach originellen Lösungen schreien.
Was wir nicht schon alles „Kreatives“ versucht haben, um die Zahnbürste ins Kind reinzubekommen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Aber natürlich geht es mir hier mehr um die Art von Kreativität, die sich auch in Form von Hobbies ausdrückt. Etwas, das wir gerne tun und vor allem selten dazu kommen.
Wie du solche Momente in deinen Familienalltag einbauen kannst, habe ich dir einmal zusammengeschrieben.
Ein paar Möglichkeiten habe ich ja bereits erwähnt aber vielleicht ist noch die eine oder andere Inspiration für dich dabei.
8 Möglichkeiten für dich als Mama kreativ zu sein
1. Malen oder Zeichnen
Hier kannst du dich entweder einfach gemeinsam mit deinen Kindern an einen Tisch setzen (da könnte der entspannende Effekt natürlich etwas geringer ausfallen) oder du nutzt die Zeit, wenn deine Kinder im Bett sind. Lege dir vielleicht ein kleines Skizzenbuch zu, das gut in die Wickeltasche oder den Rucksack passt und packe es aus, wann immer es gerade passt und dir danach ist.
2. Schreiben
Auch hier macht ein Skizzenbuch Sinn oder du verwendest einfach das Handy, wenn du unterwegs kurz ein paar Gedanken schriftlich festhalten möchtest. Wenn du Gedanken und Gefühle aufschreibst kann es dir helfen, die Dinge anders zu betrachten und die Gedanken zu sortieren.
Vielleicht hast du ja Lust auf einen Blog? 😉
3. Kochen und Backen
Das Kreieren von neuen Gerichten oder Kuchenrezepten ist etwas, das super ins Familienleben passt, denn jede Familie muss irgendwann essen.
Wenn es dich nicht stört, kannst du deine Kinder natürlich mitschneiden und rühren lassen. Allerdings kann auch das wiederum schnell in Stress ausarten.
Dann lege vielleicht lieber am Abend oder Wochenende eine längere Kochsession ein. Schmeiße dazu deine Lieblingsmusik an und mache dir etwas leckeres zu trinken.
So ist der Entspannungseffekt am Größten.
4. Basteln
Ich muss zugeben, dass ich Basteln nicht besonders mag.
Wenn du aber ein Händchen dafür hast, kannst du auch hier wieder die gemeinsame Bastelstunde mit den Kindern nutzen. Letztendlich kannst du ja einfach Kleber, Kinderschere und Stifte auf den Tisch stellen und dein Ding machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder oft schon zufrieden sind, wenn man als Mama einfach nur dabei ist.
5. Fotografieren
Egal ob mit dem Handy oder der Spiegelreflex – Fotografieren ist schon eine tolle Sache.
Du kannst dich über Bilder ausdrücken, ohne eine begnadete Malerin sein zu müssen. Da man mit Kindern eh viel draußen unterwegs ist, bieten sich viele schöne Motive, die du auch gleich für euer Familienalbum nutzen kannst.
6. Musik machen
Vielleicht hast du als Kind früher mal ein Instrument gespielt?
Wie wäre es, damit jetzt wieder anzufangen?
Ich selbst möchte unbedingt Gitarre lernen, denn immer wieder fallen mir spontan Melodien und Songtexte ein, die ich gerne für mich festhalten würde. Wenn du musikalisch bist, ist das auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit, Stress abzubauen.
7. Nähen
Wie toll ist das bitte, wenn du deine eigenen Klamotten nähen kannst?
Abend für Abend ein kleines Stückchen einem selbst entworfenem Kleid näher zu kommen und es am Schluss am Körper zu tragen, stelle ich mir großartig vor! Und das Nähen an sich ist ja fast schon eine meditative Tätigkeit und somit gut, um mal nicht an Familienthemen zu denken.
8. Dekorieren
Gut, dass es Ostern, Weihnachten und Kindergeburtstage gibt und somit genug Gründe, um regelmäßig die Wohnung oder das Haus zu schmücken.
Aber auch ohne Anlass, kannst du dich beispielsweise auf Pinterest oder auf bestimmten Seiten zum Thema Wohnen, inspirieren lassen und immer wieder für ein bisschen Abwechslung in den eigenen vier Wänden sorgen.
Das Schöne, beim Dekorieren ist, dass du mit Kleinigkeiten, wie z.B. frischen Blumen, ja schon viel bewirken kannst und etwas hast, dass dich entspannt und glücklich macht, jedes Mal wenn du es betrachtest.
Werde kreativ
Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten für dich als Mama, deine Kreativität zur Entspannung zu nutzen. Wenn du es schaffst, sie bewusst zu einem Teil deines Alltags werden zu lassen, wirst du bestimmt einen positiven Effekt auf dein Wohlbefinden merken.
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